Tim Jansen's Blog (deutsch)


2006/01/31

Die UPnP AV Architektur (Teil 3)

(Teil 1, Teil 2, Teil 3)

Thema des dritten und vorerst letzten Teils sind die bereits existierenden und für die nahe Zukunft angekündigten UPnP Geräte.

UPnP Hard- und Software

Ich habe in den beiden vorhergehenden Teilen darüber geschrieben, wie das UPnP AV Profil aufgebaut ist und welche Rollen es gibt. Dabei habe ich diverse Andeutungen darüber gemacht, dass verschiedene Geräte unterschiedliche Rollen annehmen und UPnP dadurch auch verschiedene Art und Weise bedient werden kann, bin aber nie darauf eingegangen. Hier will ich mir nun konkrete Hard- und Software vornehmen und erklären, wie diese aus UPnP Sicht eingeordnet werden kann.

Hardware

Network Media Receiver:

Der Terratec Noxon
Die derzeit mit Abstand beliebtesten UPnP Geräte sind Network Media Receiver (auch Media Adapter genannt). Bekannteste Beispiele sind wohl der Terratec Noxon, der D-Link DSM-320 und die Receiver der Philips Streamium Reihe, aber es gibt auch unzählige Geräte von meist kleineren Herstellern wie Kiss, DigitalRise und Roku. Man kann sie grob in 2-3 Kategorien einteilen. Es gibt Geräte mit eigenem Display, die meist nur Musik abspielen können, so wie den Noxon. Und es gibt Geräte zum Anschluss an den Fernseher, die auch fast immer Video-fähig sein. Bei letzteren kann man noch unterscheiden zwischen Modellen mit eingebautem DVD-Laufwerk (wie dem D-Link DSM-320RD) und solchen ohne (DSM-320).
Alle Receiver haben gemeinsam, dass sie Medien wiedergeben können und dem Benutzer eine eigene Oberfläche anbieten, entweder auf dem Fernseher oder dem eigenen Display, mit der er Medien von einem Server auswählen und abspielen kann. Dementsprechend sind sie sowohl MediaRenderer als auch Control Point. Viele Geräte lassen sich jedoch auch von einem anderen Control Point fernsteuern. Diese Funktion ist oft relativ fehlerhaft, da sie vom Hersteller kaum getestet wird, aber funktioniert erstaunlich häufig. Lediglich Philips propagiert dieses Feature und bietet spezielle Fernbedienungen an, so dass man bei den Streamium Geräten erwarten sollte, dass es reibungslos funktioniert.

Microsoft Xbox 360: Microsoft's Xbox 360 verhält sich im Prinzip wie die anderen Network Media Receiver, ist also MediaRenderer und Control Point, hat aber leider eine Einschränkung: sie kann keine Videos abspielen. Dies hat wohl eher geschäftliche Gründe als technische, da die Xbox video-fähig sein soll, wenn man sie als Windows Media Center Extender (MCE) benutzt. Und um einen MCE zu betreiben, braucht man die Windows Media Center Edition...

Oyster Lautsprecher: Ich hatte vor kurzem schon einen relativ begeisterten Eintrag über die angekündigte Oyster-Lautsprecherreihe verfasst. Diese sind die wären ersten mir bekannten reinen UPnP MediaRenderer. Die Lautsprecher werden per WLAN mit dem Netz verbunden. Man braucht dementsprechend nur einen passenden Control Point zur Steuerung, aber keinen Verstärker. Wenn es nun noch passende UPnP Fernseher gäbe, dann könnte man alle A/V-Geräte mit einer einzigen UPnP Fernbedienung steuern.

D-Link DSM-G600: Der D-Link DSM-G600 ist ein NAS System, quasi ein Festplattengehäuse mit WLAN und Ethernet Anschluss, das zusätzlich auch ein UPnP-MediaServer ist. Man baut also eine Festplatte in das Gerät ein, stellt es ins Netz, und schon können alle Control Points im Netzwerk die darauf gespeicherten Medien sehen und abspielen lassen. Mit den normalen File-System-Protokollen wie FTP kann man von einem Computer aus natürlich auch darauf zugreifen. Die Idee ist nicht ganz neu, man kann schon länger beispielsweise mit dem Linksys NSLU2 dasselbe tun, wenn man den Twonkyvision Server darauf installiert. Der DSM-G600 ist nur das erste Exemplar, dass hierzulande angeboten wird und diese Fähigkeit vorinstalliert mitbringt.

Philips RC9800i: Die Philips RC9800i ist eine UPnP-fähige WLAN Fernbedienung. Sie hat einen kleinen Bildschirm mit Touchscreen und unterscheidet sich vom Aussehen kaum von einem WLAN-fähigen PDA. Der Preis liegt auch etwa in der gleichen Höhe. Aus UPnP-Sicht ist die RC9800i ein Control Point, mit dem man Medien vom Server auswählen kann, um anschliessend einen MediaRenderer anzuweisen, diese abzuspielen. Ausserdem ist die Fernbedienung aber auch selbst ein MediaRenderer, damit man sich Bilder und Musik vorab auf der Fernbedienung ansehen bzw -hören kann.

Nokia N80: Sehr gespannt warte ich auf das Nokia N80, das noch in diesem Quartal erscheinen soll. Nokia wirbt damit, dass dieses Symbian Series 60 Telefon ausser WLAN- auch UPnP-fähig sein soll. Bislang habe ich noch nirgendwo eine genauere Beschreibung der UPnP-Fähigkeiten gesehen, aber es soll einen MediaServer haben, um die auf dem Telefon gespeicherten Dateien verfügbar zu machen. Wenn ich einen Vorabbericht richtig verstanden habe, kann man es auch als Control Point benutzen. Einen MediaRenderer scheint es dagegen leider nicht zu beinhalten. Ausser dem N80 wird auch das N92 als UPnP-fähig beworben, allerdings war über dieses Modell bislang noch weniger zu erfahren als über die UPnP-Fähigkeiten N80.

Sony PlayStation 3, Sony PSP: Es gibt verschiedene Berichte, dass die PlayStation 3 UPnP-fähig sein wird. Dazu gibt es noch keine Details - beispielsweise die Frage, ob sie ein MediaRenderer wird (um Filme aus dem Netz abzuspielen), MediaServer (für die PS3 Versionen mit Festplatte) oder gar beides. Zur Sony PSP gibt es einen Bericht, dass Sony auf der CES eine UPnP-fähige PSP-Version gezeigt haben soll. Diesem Bericht zufolge müsste die Firmware einen UPnP MediaRenderer und einen Control Point implementieren.


Software

Die meisten UPnP-AV-Programme sind MediaServer, die es erlauben, die auf dem Rechner gespeicherten Medien mit einem MediaRenderer anzuschauen bzw -hören. Ich werde mich daher auf 3 MediaServer beschränken, da ich alle bisher verfügbaren MediaServer für eher unspektakulär halte. Ausser MediaServern gibt jedoch auch einige Software-MediaRenderer und Control Points, die ich kurz vorstellen werde.

Twonkyvision TwonkyMedia Server:

TwonkyMedia Konfiguration per Webbrowser
Der wohl beliebteste UPnP Server ist derzeit der TwonkyMedia Server, den es für Windows, Macs und Linux gibt. Bis vor kurzem gab es eine kostenlose Version namens TwonkyMusic, die lediglich keine Video abspielen konnte und so sicherlich zur Beliebtheit beigetragen hat, aber seit Version 3.0 kostet die Musik-Version 15 EUR und die Vollversion 20 EUR. Der Twonkyvision fällt zumindest mir vor allem dadurch positiv auf, dass er der einzige Windows-Server ist, der nicht nervt und alle essentiellen Features hat. Die anderen Server sind entweder in andere Programme (wie die MusicMatch Jukebox) integriert, oder nerven einfach nur. Besondere Fähigkeiten gibt es kaum, aber er funktioniert mit vielen verschiedenen Clients und kann immerhin ein paar Musik-Formate wie FLAC in LPCM transkodieren.

GMediaServer: Der GMediaServer ist einer der wenigen freien Server, die es für Linux und andere Unix-Systeme gibt. Die Funktionalität ist sehr spartanisch. Man gibt ein paar Verzeichnisse per Kommandozeile an, diese er bildet er in einer simplen Verzeichnisstruktur ab und macht die Dateien per HTTP verfügbar - mehr nicht.. Aufgrund des Preises und der Einfachheit ist er im Moment der Server, den ich zuhause laufen habe. Freie Alternativen sind MediaTomb, der aber relativ kompliziert zu installieren ist, weil er eine Datenbank braucht; uShare, der auf GMediaServer basiert; und die beiden CyberMediaGate Server.

Windows Media Connect: Windows Media Connect von Microsoft ist ein MediaServer für das Windows Media System. Wer den Windows Media Player und die anderen Microsoft-Formate benutzt, für den wird er wohl erste Wahl sein. Ich fand es eher unpraktisch, diesen etwas unstabil wirkenden Server bei mir im System Tray herumhängen zu haben (zumal meine Musiksammlung ohnehin auf einem Linux-Server liegt). Bemerkenswert ist Windows Media Connect vor allem, weil er in das DRM-System von Microsoft integriert ist und man über diesen Server mit einem PlaysForSure-MediaRenderer auch DRM-geschützte Musik hören kann. Mangels PlaysForSure-Hardware habe ich dies aber noch nicht ausprobiert. In der nächsten Windows Media Player Version, WMP 11, soll der UPnP-Server übrigens integriert sein.

On2Share Winamp Plugin:

On2Share Winamp Plugin in Aktion
On2Share Pro ist zunächst einmal ein in den Windows Media Player integrierter Server, der mir dort mit seiner hässlichen Benutzeroberfläche und Penetranz ziemlich auf die Nerven geht. Das Packet beinhaltet seit kurzem aber auch ein unscheinbares, kleines Plugin für Winamp, mit dem Winamp als Control Point und MediaRenderer auf MediaServer zugreifen kann. Dessen Bedienung ist simpel und angenehm, und hervorragend zum Testen von Servern geeignet. Vor allem zeigt es auch, dass die Langsamkeit vieler Network Media Receiver beim Browsen durch den CDS nicht an UPnP oder den Servern liegt, denn mit dem On2Share-Plugin kann man das sehr flüssig.

Cidero UPnP AV Controller:

Cidero Controller Screenshot
Der einzige, mir bekannte, reine Software-Control Point zur Fernbedienung von UPnP MediaRenderern ist der Cidero Controller. Im Gegensatz zu anderen Programmen kann man damit selbst keine Medien abspielen. Stattdessen sucht man sich einen Server aus, wählt dort eine oder mehrere Titel, selektiert dann den passenden MediaRenderer und befiehlt diesem, den Titel abzuspielen. Jedenfalls vorrausgesetzt, der MediaRenderer hält sich an die UPnP-Spezifikation, was bei weitem nicht immer der Fall ist. Cidero ist in Java geschrieben und sollte somit praktisch überall funktionieren.

Rudeo Play & Control: Einen interessanten Eindruck macht Rudeo Play & Control für Pocket PCs (Windows CE), auch wenn ich es noch nicht ausprobieren konnte. Es ist ein Control Point und MediaRenderer für PDAs. Man kann dementsprechend mit seinem WLAN-fähigen PDA sowohl Musik hören als auch UPnP-Geräte fernbedienen.


Soviel zunächst einmal zum Thema UPnP. Ich habe mittlerweile einige neue UPnP-Geräte, über die ich in den nächsten Wochen schreiben werde. Ausserdem experimentiere ich gerade an einem UPnP-Server. Es wird allerdings noch etwas dauern, bis es dazu etwas zu berichten gibt.



Kommentare

Danke für diesen sehr informativen Bericht. Endlich hat sich mal jemand ein Herz gefasst, und alle Möglichkeiten des Home Media Networkings angenommen.

Du hast mir sehr geholfen bei meinem Setup (NOXON 2 / TWONKY / NAS Festplatte)

Erstaunlich, daß es immer noch keine "one in all" Lösung für Heimnetzwerke gibt und man sich die Software zusammen suchen muss.....

Tausend Dank nochmal.

Grüsse aus Hamburg

Marco

 


Ach, das hätte ich fast vergessen. Könnte das Nokia 770 nicht auch ggf als remote Wlan Fernbedienung funktionieren? Konnte nichts über die Möglichkeit von Programminstalationen erfahren...

http://www.nokia.de/de/mobiltelefone/modelluebersicht/770/funktionen/167312.html#anchor167652

Gruss

Marco

 


Ja, das Nokia 770 hatte ich mir auch schon ueberlegt. Software kann man dafuer schreiben und entwickeln, siehe http://www.maemo.org/. Aber meines Wissens gibt es dafuer keine UPnP Software, und ich persoehnlich habe ich nicht unbedingt Lust auf Softwareentwicklung in C.

 


könnte ich nicht auch nen Thin client mit Windows CE für sowas nutzen?
Oder geht das nicht???

 


Fuer WinCE-basierte PDAs gibt es den beschriebenen Rudeo Control Point.

 


Hallo,
ich bin auch gerade auf der Suche nach einer passenden Lösung für die ausuferte CD-Sammlung. Habe zur Zeit den Dlink DSM G600 in Einsatz und bin von dem Gerät eigentlich sehr angetan. Unangenehm fällt nur der viel zu laute Lüfter auf, der einem Einsatz im Wohnzimmer ausschließt. Da hilft nur Lüfter tauschen oder abziehen und Gehäuse offen lassen. Ansonsten bietet das Gerät sogar einen FTP Server und einen Media AV Server. Als Client benutze ich zur Zeit meinen Toshiba PDA E800 mit WLAN in Verbindung mit der RESCO Software. Dies ist wie ich gelesen habe die einzige Software die Netzwerkfreigaben auf dem PDA anzeigt und auch abspielt. Das navigieren durch sehr viele GB Musik geht jedenfalls rasend schnell und auch sehr zuverlässig. Jetzt mein Problem: Leider benötige ich meinen PDA auch noch für andere Dinge und hatte mir überlegt einen anderen Receiver zuzulegen. Ich habe schon Allsound von Allnet probiert; ist jedoch totaler Schrott. Weißt Du ob der Noxon mit dem Dlink ohne laufenden PC funktioniert. Laut Terratec Hotline muß zwingend der Twonky Server laufen. Der Dlink bietet ja aber einen eigenen Media Server. Und als zweites würde mich interessieren ob diese Fernsteuerungsoftware für den PDA mit dem Noxon funktioniert. Hast du da schon Erfahrungen mit dem Teil?

Ansonsten ein sehr guter Bericht über die verschiedenen Geräte und Möglichkeiten.
Vielen Dank nochmals

Gruß aus Kaiserslautern

Jürgen

 


Den Allnet Allsound finde ich nicht so schlecht, habe ihn jetzt seit ein paar Wochen. Dessen Firmware ist mir jedenfalls lieber als die des Noxon. Ein (laengerer) Eintrag dazu ist in Vorbereitung, hoffentlich bis zum Wochenende.

Ob der Noxon mit dem D-Link NAS kompatibel ist weiss ich nicht. Mit dem GMediaServer funktioniert mein Noxon 1, allerdings mit einer kleinen Macke bei der Musikauswahl, waehrend ein anderer Titel laeuft (da springt er manchmal ploetzlich aus dem Menu raus).

Die Fernsteuerung des Noxon 1 habe ich mit Cidero Control ausprobiert. So habe ich den Noxon 1 zum Spielen gebracht, anschliessend hat der Noxon aber ungueltiges XML geschickt und damit den Cidero zum Absturz gebracht... auch negativ am Noxon fand ich, dass man ihn scheinbar nicht per UPnP aufwecken kann, wenn er im Standby-Modus ist (er reagiert zwar auf die Kommandos, aber nur mit einer Fehlermeldung).

 


Hallo,

ich habe mir gestern mal die Nacht um die Ohren gehauen, um einige Setups zu Testen.
Hier ist der Link zu meinen Erfahtungen:
NOXON 2 Streaming Client und Steuermöglichkeiten

Ich bin mit dem NOXON 2 ziemlich zufrieden. Das Display scheint besser zu sein als beim 1'er und er läuft auch mit den "Gadget" Programmen die Tim hier beschrieben hat.

 


Hallo Tim,
Deine Zusammenstellung zu uPnP ist sehr umfangreich und informativ, vielen Dank ;-))

Weiß jmd. zufällig, ob es mittlerweile auch für Windows MCE ein uPNP-Client-Plugin gibt, mit dem man unter MCE z.B. durch einen Twonky durchbrowsen kann?

Viele Grüße!
Daniel

 


Hat schon jemand einen DSM-G600 getestet? Im Source-Code, der auf D-Links Support-Seite veröffentlicht wird, kann man keinen UPNP-AV-Server finden. Ich besitze ein DSM-320RD von D-Link, und bin immer noch auf der Suche nach einem Server dafür. Der Twonky-Server ist bisher der einzige, der damit funktioniert hat. Allerdings gibts den nicht (mehr) als Statische Linux-Version.

 


hallo erstmal!

auf der d-link seite steht aber auch, dass der dsm-320 mit einen gsm-g600 einheit ohne laufenden pc zu betreiben ist:

"Zuhause können Sie mit dem DSM-G600 schnell auf digitale Medien zugreifen, ohne dass Sie den PC dazu anschalten müssen. Musik, Videos und Fotos werden kabellos direkt vom DSM-G600 auf UpnP/AV-fähige Media Player (z.B. DSM-320) übertragen."

... sollte also auch mit dem noxon2 audio funktionieren - oder nicht?

hab mir beide geräte bestellt - werde euch also in ein paar tagen bescheid geben, oder verzweifelt um hilfe bitten!!

mfg, maddin

 


Hallo,

schöne Übersicht, danke.
Weiss denn jemand, ob es inzwischen Fortschritte bei Servern gibt, welche Videomaterial transkodieren? Nero bietet entsprechende Funktionen, läuft bei mir jedoch nicht stabil...
Die Funktion ist besonders interessant, wenn der Media Adapter das eigentliche Videoformat nicht unterstützt.
Grüße aus München,

Daniel

 


Gibt es eigentlich für Windows einen Software UPnP-Client, oder noch besser eine Art Windows Media Player oder WinAmp PlugIn?

 


kurze anmerkung:
die xbox 360 hält sich scheinbar nicht exakt an die upnp av spezifikation da eine bedienung mit cidero generell nicht möglich ist.

mal ne frage: wie klappt bei euch cidero mit dem noxon 1?
bei mir nur leidlich. überlege gerade ob ich mal nägel mit köpfen mache und mir eine squeezebox zulege...

 


Mit dem Noxon 1 funktioniert es nicht wirklich. Die Squeezebox wird das Problem aber ebensowenig loesen, weil sie ja nicht einmal versucht, UPnP-AV-kompatibel zu sein. Wenn man das Geraet ausschliesslich vom Computer aus Steuern will, dann kann man sich auch Apple's Air Express anschauen. Der ist deutlich billiger als die Squeezebox. Mal vorausgesetzt, man kann mit iTunes leben.

Ich bin im Moment noch unentschlossen, wie ich das Problem loese.

 


Fuer das Nokia 770 gibt es seit kurzem einen UPnP Control Software, so dass man es als Fernbedienung einsetzen kann.
https://garage.maemo.org/projects/mediastreamer/
Soll prima funktionieren, z.B. mit Twonkyvision und der Roku Soundbridge, dem Allnet Allsound oder auch dem Telegent TG-100.

Gruss
Tobi

 


Nochmal ich ;)
Ich habe jetzt ein Nokia 770 und ich bin begeistert. Mit "Media Streamer" kann ich sowohl Musik und Bilder (Videos sollen in Kürze folgen) zum Nokia streamen als auch meine UPnP Clients fernsteuern. Besonders mit der Roku Soundbridge funktioniert das sehr gut. Als Server benutze ich Twonkyvision, womit das sehr schnell und stabil laeuft. Ich habe auch den Slimserver ausprobiert, dort gibt es ein eigens fuer das Nokia 770 designtes Interface. Beim Slimserver kann man auch durch die Album Cover browsen, sofern man welche hinterlegt hat. Allerdings habe ich entgegen meines ersten Eindrucks festgestellt, dass es mehr Spass macht und effektiver ist, textbasiert durch die Musiksammlung zu browsen. So werde ich wohl beim Twonky bleiben...

Gruss
Tobi

 


Von Yahoo gibt es einen Software UPnP player: Yahoo! Music Jukebox
http://music.yahoo.com/jukebox
http://plugins.yme.music.yahoo.com/archives/2005/03/network_music_u.html

Grüsse aus Heidelberg,
Martin

 


von der firma SYNOLOGY gibt es sehr feine NAS-Speicher mit UPnP Server

entweder als single-disk oder auch als 4 platten box mit raid-5. ich habe ein pinnacle showcenter 200 als streaming client und eine cs-406 als datenlager und UPnP medienserver. klappt super, keine software installation nötig:)

www.synology.com

 


Mittlerweile gibt es von Fujitsu Siemens eine Komplettlösung.

Activy Media Server 150 als NAS inklusive vorinstallierten Twonky Server
Activy Media Player 150 als Control Point und media renderer
optional auch noch das Activy Media Center 570, mit dem man Sachen aus dem Fernsehen aufnehmen kann. Auch darauf ist ein Twonky vorinstalliert.

Klappt bei mir recht gut, das ganze

 


Hallo Anonymous,

Wenn du dies liest: auf den Media Player 150 habe ich auch ein Auge geworfen, weil ich den recht guenstig bekommen kann und er HDTV-faehig mit HDMI-Schnittstelle ist (wenn ihm leider auch H.264-Support fehlt, was sehr aergerlich ist, denn viele Video-Podcasts muessen dann transcodiert werden).

Kannst du vielleicht irgendwas ueber die Benutzeroberflaeche des MP150 sagen, zB entspricht sie irgendeinem anderem, weiter verbreitem Modell? Und was mich am meisten interessiert: wie gut funktioniert das Springen in Videos?

Tim

 


Als UPnP fähige Hardware Komponente sei die Siemens Gigaset M740AV DVB-T Box erwähnt, die sich via LAN mit dem PC verbindet und somit Fotos, MP3s und Videos ins Wohnzimmer bringt. Ich verwende derzeit testweise TwonkyVision, ich finds recht unflexibel - hab aber auch noch nichts besseres gefunden...

 


Try GeexBox :-)

/Mikael

 


Hi,

ich habe ein Wiki zum TEAC WAP-5000 in's Netz gestellt:

http://wap-5000.wikispot.org

Es sind alle eingeladen das Wiki mitzugestalten.

Grüße,

Lauti

 


Hallo Marco,
leider finde ich den Artikel zu "NOXON 2 Streaming Client und Steuermöglichkeiten" nicht. Der Link scheint nicht mehr zu funzen.
Grüße,
Ben

 


ja super bericht danke hat mir sehr geholfen
www.turkey-explorer.com

 


Hallihallo!

Ich habe mit auf 400ster Hand ein Pinnacle Showcenter erworben. Bereits im Netzwerk habe ich ein paar NAS1000 von Raisdonic auf denen der TwonkyServer stabil läuft.

Hat jemand schon so eine Konfiguration zum Laufen gebracht und wenn ja, wo sind die Stolpersteine?

Danke für Hinweise!

Greez und schone Nacht

 


Hi Tim, toller Beitrag von Dir. Ich betreibe selber einen Noxon2 über WLAN mit einem Debian Fileserver. Der GMediaserver ist bei großen Musiksammlungen eigentlich unbrauchbar. Der Mediatomb-Server ließ sich bei mir recht einfach über APT installieren. Einfach starten und über die Weboberfläche Verzeichnisse einbinden - fertig. Noxon kann schon während des Scannens der Verzeichnisse auf die Musik zugreifen.
Gruß
Jan (www.jandankert.de)

 


Hallo,

habe heute mal - ohne upnp-vorkenntnisse - versucht mein neues N81 mit nem Computer (XP) einer Freundin zu verbinden. Zu meiner Überraschung ging das relativ fix! Nur konnte man nur mit dem reinen XP erstmal nix machen. Zugriff aufs Handy lief über den Browser und brachte mir nur ne leere Seite. Nach der Installation von On2Share (.Net 1.1 vorausgesetzt) konnte ich jedoch gleichermaßen vom PC aufs Handy (über winamp-plugin) wie auch vom Handy auf PC-Daten zugreifen und diesen fernsteuern. Mp3s gingen Problemlos abspielen (in dem oben schon erwähnten hässlichen On2Share-Media-Player). Bilder & Videos vom Handy konnte ich auf die Schnelle jedoch nicht auf dem PC wiedergeben (ferngesteuert), da das N81 dann schlicht kein Abspielgerät gefunden hat.

Falls jemand tipps & tools hat, was upnp und Heimnetzwerk über Nokia N-Series angeht, freu ich mich über ne Mail: brokenwindow@gmx.de

Ein Danke auch an den Autor des ob. Artikels.

 


Ich habe mir einen Fernseher gekauft, welcher DLNA unterstützt (Sony KDL-32W5500).
Nun versuche ich rauszufinden, wie ich die auf dem PC gespeicherten Videos darauf wiedergeben kann.

Du hast mir als Neuling auf diesem Gebiet mit deinem Bericht sehr dabei geholfen.

Vielen Dank.
Grüsse aus der Schweiz

Ruedi

 


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